Die online Casino, Sportwetten und Poker Industrie riesig. Es ist fließt viel Geld und nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika ist die Gesetzeslage knifflig, sondern auch in anderen Teil der Welt. Wir haben euch gefragt, über welche Länder Ihr mehr wissen wollt und versprachen euch einen Bericht über die drei Länder mit den meisten Stimmen. Italien und England war fast zu erwarten, aber erstaunlicherweise interessierte euch ebenso Argentinien, welches es auf Platz 3 geschafft hat.


Vereinigtes Königreich von Großbritannien

Großbritannien hat ein relativ neues online Glücksspiel Lizenzrecht. Dieser Entwurf basiert auf einem auf Verbrauchersicht basiertes Lizenzsystem. Um Lizenzen können sich online Glücksspiel Betreiber bewerben und einige haben dies bereits getan. Der Geschäftsführer der britischen Glücksspielkommission, Jenny Williams, sprach dazu während seiner Teilnahme an einer internationalen Konferenz in Barcelona. Seine Aussage war, dass verschiedene Casino Betreiber über unterschiedliche Lizenzen verfügen sollen und inländische Betreiber bevorzugt behandelt werden sollen. Außerdem orientiert sich die Kommission an andere Länder um keine ausländischen Vorschriften zu brechen.

Jenny Williams fügte ebenso hinzu, dass das Gesetz auch bei der Überwachung der Finanztransaktionen helfen soll. Da durch dieses Lizenzsystem den Schwarzmarkt von online Casinos reduziert und die Risiken minimiert, die Spieler in solchen nicht regulierten Märkten eingehen. Sie sagte auch, dass das britische Lizenzsystem transparent aber konsequent mit angemessenen Lizenzgebühren umgehen wird. Somit ist diese Art der Glücksspiel Regulierung auch von Vorteil, da auf diese Weise weitere Staatseinnahmen garantiert werden, die nicht lizenzierte Betreiber nicht abgeben.

Die Einführung des verbraucherfreundlichen Gesetzes ermöglicht es der britischen Glücksspielkommission die wichtigsten online Betreiber, auch die die nicht im Vereinigten Königreich sitzen, für die Bereitstellung Ihrer Dienste an britische Kunden zu regulieren, da die großen und seriösen Anbieter sich um solche Lizenzen bemühen werden. Die Anbieter werden auf Gewinne die aus britischen Spielern über das Internet generiert werden besteuert. Ein weiterer Vorteil dieses Modells ist, dass die Kommission mehr Zugriff auf den Markt bekommt und hautnah erfährt wie die Casino Betreiber ihr Geschäft aufziehen. Somit ist die Bewertung von Risiken ebenfalls in Zukunft leichter.

Italien

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Die Poker-Fans in diesem Land haben kürzlich erst zwei weitere offizielle Anbieter zur Verfügung gestellt bekommen, bei denen sie offiziell spielen dürfen. Diese sind Paddy Power und Novus. Paddy Power, bietet Italienern ebenso Sportwetten und online Casino an. Poker kann mit Hilfe des italienischen iPoker-Netzwerks genutzt werden. Novus Poker auf der anderen Seite ist ein neuer online Poker Anbieter der vom Top Allianz Netzwerk ins Leben gerufen wurde. Ansonsten ist der italienische Glücksspielmarkt staatlich reguliert und das Spielen in nicht lizenzierten Casinos eine Grauzone. Eigentlich ist es eher verboten, wird jedoch nicht strafrechtlich verfolgt.

Argentinien

Der Glücksspiel Verband in Argentinien schlägt eine bessere Regulierung. Derzeit gibt es in 23 Bundesstaaten verschiedene Regelungen und Lizenzsysteme. Das ALEA (Vereinigung der Lotterien, Casinos und Sportwetten) ist dabei als Lobbyist für einen einheitlich geregelten politischen Rahmen auf Bundesebene, der ein zusammenhängendes und einheitliches System der online Glücksspiel-Vorschriften für das gesamte Land bieten soll, während gleichzeitig die Rechte der jeweiligen Bundesstaaten Beachtung finden soll. Ein Erfolg der ALEA würde bedeuten, dass eine bessere Regulierung und Vorwärtsbewegung in Richtung der Liberalisierung der Glücksspielbranche im Land stattfinden würde.

Nach den Ideen der ALEA besagt der Entwurf, dass es durchaus funktionieren würde auf eine solche einheitliche Verordnung einzuführen. Es würde auch dazu beitragen, die nicht lizenzierten Betreiber auszuschließen, die auf ihre Gewinne keinen Beitrag an die Gemeinden oder Steuern bezahlen. Wichtig sind laut ALEA die Änderungen durchzuführen, da das aktuelle System zu verwirrend und angeblich korrupt sei. Nach dem aktuellen Lizenzsystem durften bis heute nur vier Casinos weitere Lizenzen ausgestellt werden, nachdem das erste online Casino im Jahr 2002 reguliert wurde. Der ALEA Vorschlag findet großen Anklang, da nicht nur die Betreiber legal auf den Markt wollen, sondern auch die Provinzbehörden weitere Steuereinkommen gebrauchen können. ALEA ist optimistisch, dass die Bundesregierung die Vorschläge auf Durchsetzbarkeit prüft und für gut befinden wird, da es neben den Steuereinnahmen auch um Schutzmaßnahmen wie Minderjährige auszuschließen und kriminellen Aktivitäten zu verhindern beinhaltet.

Alle Angaben stammen aus eigenen Recherchen. Dieser Artikel ist nicht vom einem Anwalt erstellt worden und ist nicht rechtsverbindlich. Jeder Spieler muss sich selbst über die Gesetzeslage der verschiedenen Länder informieren.